Wer ist für das Tempelhofer Feld zuständig?
Für den Dialogprozess ist die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen zuständig. Einige ihrer Vertreterinnen und Vertreter sowie Mitarbeitende der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt und einiger Bezirksämter sprachen vor den Teilnehmenden über ihre Zuständigkeiten und Ziele für das Tempelhofer Feld.
„Wir freuen uns auf Ihre Ideen.“
Nils Jonas und Bernhard Heitele von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen sind gespannt, welche Konzepte die Teilnehmenden für den anschließenden Ideenwettbewerb entwickeln.
„Gute Planung braucht gute Analysen.“
Bis 2040 so sagen Prognosen, wird Berlin fast vier Millionen Einwohner haben, sagt Thorsten Tonndorf, Referatsleiter für Stadtentwicklungsplanung in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen. Dafür brauche es gute Wohnkonzepte.
„Ein wertvoller Naturschatz mitten in Berlin.“
Dass sich dieser Naturschatz hier so entwickeln konnte, hängt auch mit der Größe des Feldes zusammen, sagt Dr. Stefanie Hennecke von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt.
„Die Herausforderungen der Stadt annehmen.“
Angela Grönewald von der Grün Berlin GmbH, einem landeseigenen Unternehmen mit gemeinnütziger Ausrichtung, setzt sich ein für eine resiliente Stadtentwicklung. Diese sei heute wichtiger denn je.
„Ein Ort mit bewegter und bewegender Geschichte.“
Fabian Schmitz-Grethlein ist Geschäftsführer der Tempelhof Projekt GmbH. Die Gesellschaft ist seit dem Referendum 2014 und der Einführung des Tempelhof-Gesetzes nur noch für das Flughafengebäude zuständig.
„Die Gebäude und Anlagen müssen erhalten bleiben.“
Die Weite des Feldes ist denkmalrelevant, sagt Achim Schröer vom Landesdenkmalamt Berlin. Auch im Falle einer Bebauung am Rand müsse das Areal noch als ehemaliger Flughafen erkennbar sein. Eine Bebauung hält er aber grundsätzlich nicht für ausgeschlossen.
„Das Feld ist von größter Bedeutung für unseren Bezirk.“
Mehr als 90 Prozent des Areals gehören zum Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Natalie Castro Gonzalez, im dortigen Bezirksamt zuständig für Stadtentwicklung im Fachbereich Stadtplanung, will viele Nutzungsmöglichkeiten auf das Areal auslagern.
„Ein Ort der Erholung, für Freizeit und Sport.“
Das Tempelhofer Feld ist fester Bestandteil des Alltags aller Menschen in Neukölln, nicht nur der Anwohnenden im Schillerkiez, sagt Max Rehberger vom Neuköllner Bezirksamt für Stadtentwicklung.